Arbeiten aus dem Masterstudio «Pampa statt Polis - Zukunftsvisionen für Steinmauern»
Warum zerbrechen sich 14 Masterstudent*innen aus China, Russland, dem Libanon, Frankreich, Belgien und Deutschland vier Monate lang den Kopf über die Zukunft eines Dorfes nahe Rastatt? Es ist nicht irgendein Dorf, von dem hier die Rede ist. Steinmauern ist eine aktive und ambitionierte Gemeinde, die für ihr herausragendes Engagement bereits auf Bundesebene ausgezeichnet wurde. Denn Steinmauern will nicht nur gut bleiben, sondern noch besser, ja zum Vorbild für andere Gemeinden im ländlichen Raum werden.
Die dafür von der Gemeinde initiierte Kooperation mit dem Fachgebiet Internationaler Städtebau von Prof. Dr. Barbara Engel (KIT) soll starke, unkonventionelle Ideen hervorbringen und Antworten auf die drängenden Fragen einer sich stetig wandelnden Dorfge- sellschaft geben.
Was muss passieren, damit sich Steinmauern weiterhin gut entwickelt? Was würde passieren, wenn alles beim Alten bliebe? Wie kann Steinmauern wachsen und zugleich Dorf bleiben? Wie bewegt man sich hier in Zukunft fort, wie und wo wird gewohnt und gearbeitet? Wie kann das Pendlerdorf wieder Wirtschaftsstandort werden? Wie soll Steinmauern im Jahr 2050 aussehen?
Mit diesen und vielen weiteren Fragen haben sich die Studierenden in den vergangenen Monaten intensiv befasst. Sie analysierten das Dorf, untersuchten gesellschaftlichen Tendenzen und fragten während des gesamten Semesters Sie, die Bürger*innen von Steinmauern, zunächst vor Ort und dann online nach Ihrer Meinung.
Weitere Information:
Austellung:
Im Zeitraum vom 10.03.2017 - 14.04.2017 werden die Ergebnisse im Rathaus von Steinmauern ausgestellt.
Blog:
Projekt begleitender Blog (Link)