Experten gehen davon aus, dass ab 2030 das vollautomatisierte Fahren in Städten greift, was sich auch auf die Gestaltung und Nutzung unserer Stadträume auswirken wird.
Im Rahmen des Forschungsprojektes „Profilregion Mobilitätssysteme Karlsruhe“ wurden am Beispiel der Oststadt die Möglichkeiten für eine Aufwertung der Stadträume untersucht, wenn im Zuge der Einführung automatisierten Fahrens Autostellplätze aufgegeben würden. In Form von Szenarien wurden Vorschläge für die Transformation von Parkplätzen erarbeitet, die aufzeigen, welche Mehrwerte im Quartier entstehen können – mehr Platz für andere Verkehrsteilnehmer, für vielfältige Nutzungen und mehr Grün. Die Szenarien sind keine konkreten Entwurfsvorschläge, sondern sollen als Denkmodelle dienen und Impulse geben, um eine nachhaltige Quartiersentwicklung – nicht nur in der Oststadt – zu befördern.