Beirut Affairs

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Das so genannte „Paris des Nahen Osten“ ist bekannt für seine vielfältige Kunst- und Kulturszene und verfügt, nicht zuletzt durch Auswirkungen des Arabischen Frühlings, über eine starke gesellschaftliche Dynamik.

Gleichzeitig bilden das rapide Wachstum Beiruts seit den 1920er Jahren und die multi-ethnischen und –religiösen Struktur vielschichtige städtebauliche Herausforderungen an die politische und wirtschaftliche Metropole des Landes.

Die religiösen Segregation der Stadt entlang der Green Line, der privatwirtschaftliche Wiederaufbau des Zentrums als Folgen des Bürgerkrieges (1975-1990) und der Zuzug neuer Migranten aus Syrien sind räumliche Phänomene die auf sozialer, gesellschaftlicher wie politischer Ebene eine Krise auslösen können.

Mit der Analyse von Literatur, Plan- und Kartenmaterial soll die Stadt in ihrem Werdegang und in ihrer heutigen Situation mit ihren Räumen und ihrem soziokulturellen Kontext untersucht werden. Wo eröffnen sich Handlungsspielräume für die städtebauliche Planung, um die Stadt auf künftige Krisen vorzubereiten?

Die Ergebnisse des Seminars werden in einer gemeinsamen Karte zusammengefasst. Als Auftakt einer Serie von aufeinander aufbauenden Lehrveranstaltungen, dient diese der inhaltlichen Vorbereitung des anschließenden Stegreifs, der Exkursion nach Beirut im Sept/Okt 2014 und des Entwurfsstudios im Wintersemester.

 


Das Seminar ist verknüpft mit einen Stegreif in der Vorlesungsfreien Zeit und bereitet ein Entwurfsstudio einschließlich Exkursion im Winter 14/15 vor.


Einführung: 14.04.2014

Workshop: 10.06. – 12.06.2014 ganztägig

Abgabe: 13.06.2014

Exkursion: 25.09. – 04.10.2014